Wie verläuft der Genesungsprozess nach einer Kinnimplantat-Operation?
Die Erholungszeit nach einer Kinnimplantation variiert je nach der für die Operation verwendeten Technik. Patienten bleiben nach einer Kinnimplantation in der Regel einen Tag im Krankenhaus. Wird neben der Kinnoperation noch eine weitere kombinierte Operation durchgeführt, kann dieser Zeitraum je nach Allgemeinzustand des Patienten verlängert werden. Taubheitsgefühle im Bereich der Unterlippe und des Kinns verschwinden allmählich.
Selbstresorbierende Fäden im Mund lösen sich innerhalb von 7–10 Tagen auf. Im Kinnbereich können leichte Schwellungen und Blutergüsse auftreten, die jedoch nach und nach verschwinden. Um das Infektionsrisiko nach einer Implantation zu verringern, wird eine Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln eingeleitet. Nach der Operation wird dem Patienten empfohlen, schwere Bewegungen, Rauchen und Alkoholkonsum zu vermeiden.
Hinterlässt eine Kinnimplantat-Operation Narben?
Bei einer Kinnimplantation erfolgt der Schnitt an der Innenseite des Mundes, so dass an der Außenseite keine Narbe sichtbar ist. Bei Patienten mit einer Erkrankung, die einen Schnitt im Mund verhindert, wird der Schnitt außen oder unter dem Kinn vorgenommen. Dieser Schnitt kann eine kaum wahrnehmbare Narbe hinterlassen, die von vorne nicht leicht zu erkennen ist.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor einer Kinnimplantat-Operation getroffen werden?
Patienten, die einer Kinnimplantation zustimmen, wird empfohlen, mindestens drei Wochen vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufzuhören, da dies das Risiko einer postoperativen Infektion erhöht und den Heilungsprozess verlangsamt. Sollten regelmäßig eingenommene Medikamente vorhanden sein, ist es unbedingt erforderlich, den Facharzt vor dem Eingriff zu informieren.